Garten-Tipps Januar

Pflanze mit RaureifJetzt hat man den Eindruck, die Natur scheint still zu stehen. Tatsächlich befinden sich Bäume und Sträucher jetzt in der Saftruhe - ein guter Zeitpunkt also fürs Umsetzen. Wer noch nicht daran gedacht hat, Rosen und andere frostempfindliche Gewächse einzupacken, sollte das jetzt nachholen. Wenn die Tage kurz sind und nicht nur die Nächte kalt, brauchen einige Pflanzen ein Winterquartier im Haus, Keller oder in der Garage. Denn Pflanzenzellen enthalten Wasser. Gefriert dieses, bedeutet das großen Schaden bis hin zum Tod.

Nicht alle Pflanzen stört die Kälte. Laubbäume und Sträucher können ihre Blätter abwerfen und dadurch den Wassertransport einstellen. Die Stechpalme etwa schützt ihre Blätter durch eine dicke Wachsschicht. Beachten Sie, dass nach starkem Schneefall Hecken, Buchsbäume und andere Pflanzen vom Schnee zu befreien, damit deren Äste unter der Schneelast nicht abbrechen, weiterlesen...

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Topfpflanzen überwintern

Exotische Kübelpflanzen verbringen die kalte Jahreszeit am liebsten im frostfreien Wintergarten oder Gewächshaus. Die meisten Pflanzen geben sich mit fünf bis zehn Grad zufrieden, nur Zitrusbäumchen und Palmen fühlen sich bei 15 Grad am wohlsten. Laubabwerfende Kübelpflanzen wie die Engelstrompete und Fuchsie können auch im Dunkeln lagern.

Hierbei ist zu beachten ist, je kühler die Temperatur im Raum, desto dunkler darf er sein. Überwintern in geheizten Räumen tut den Pflanzen meist nicht gut, weil sie an Kraft verlieren, wenn sie keine Ruheperiode haben. Pflege brauchen die Pflanzen im Winterquartier brauchen die Pflanzen kaum, weil sie ihren Stoffwechsel auf die kühlen Temperaturen einstellen. Das Düngen sollte der Gärtner bereits Ende September eingestellt haben.

Frühkultur/Anzucht vorbereiten

Auch wenn es draußen noch kalt und trüb ist, sollten Sie schon an die baldige Vorkultur denken. Haben Sie neben ausreichend Stellmöglichkeiten genügend Gefäße für die Aussaat vorrätig? Wie ist es um die Erde für die Anzucht bestellt? Haben Sie im Herbst humose Gartenerde „gesichert“, sodass diese abgetrocknet und möglichst gesiebt ist? Ist auch noch ein wenig Sand vorhanden, um die Erde damit zu mischen und aufzulockern?

Sollte Ihnen das „durchgegangen“ sein, können Sie natürlich auch ganz normale Anzuchterde verwenden. Wie sieht es mit ihrem Bestand Saatgut von Gemüse und Blumen aus? Haben Sie noch ausreichend davon im Haus? Bevor es an die Anzucht geht, können Sie vorher auch noch eine Keimprobe machen. So können Sie besser beurteilen, ob die Samen in älteren Samentütchen auch keimen.

Haben Sie noch im Kopf, wann Sie die Samentütchen gekauft haben? Wie schnell vergisst man, wann sie gekauft wurden. Damit Sie den Überblick nicht verlieren, notieren Sie am besten gleich nach dem Kauf das Kaufdatum an einer gut sichtbaren Stelle auf dem Samentütchen.

Gartentiere unterstützen

Im Winter brauchen nicht nur die Pflanzen besonderen Schutz. Auch die Tiere sind auf Hilfe angewiesen. Einen Laub- oder Reisighaufen in einer Ecke des Gartens können Igel als Winter-Unterschlupf nutzen, weiterlesen....

Man kann auch die Tür zum Gartenhäuschen offen lassen, damit Schmetterlinge und andere Nützlinge, die als Erwachsene überwintern, sich dort einen Platz suchen können. Mit aufgeschichteten Holzstapeln lassen sich Insektenhotels anlegen. Natürlich sind auch Futterstellen für Vögel eine Hilfe, weiterlesen.....

Nistkästen aufhängen

In milden Wintern sind die Gartenvögel schon recht früh auf Wohnungssuche. Hängen Sie deshalb spätestens im Januar neue Nistkästen auf. Ein stabiler, mit einem Stück Gartenschlauch ummantelter Metalldraht ist der optimale Aufhänger: Er schneidet nicht in die Baumrinde ein und Sie können auf einen Nagel verzichten. Das Einflugloch sollte Richtung Osten weisen, denn so ist es am besten vor eindringendem Regen geschützt.